Die Williamsbirne: Eine Ikone im Obstkorb

Nicht ohne Grund ist die Williamsbirne eine der bekanntesten Obstsorten hierzulande. Sie bewahrt die Tradition einer Jahrhunderte alten Züchtung. Ihr voller Name, Williams Christ, soll an den Heiligen Franz von Paola erinnern, der die Samen der Sorte im 15. Jahrhundert nach Frankreich an den Hof König Ludwig XI. brachte. Aus Frankreich bezog sie 1770 schließlich der britische Gärtner namens Williams, welcher der Birne ihren Vornamen gab. 1920 schließlich wurde die Williams Christ in Deutschland zur offiziellen Staats-Birne erkoren und überall im Land angebaut. Kein Wunder, denn mit ihrer kompakten Form und ihrem schmelzenden Fruchtfleisch von intensivem Aroma symbolisiert sie für viele Obstliebhaber die Birne in Perfektion. Das ist auch der Grund, warum viele Deutsche auch heute noch beim Obsthändler bevorzugt Williams Schnaps kaufen.

Wer will schon Williams Schnaps kaufen? Das ist ein Edelbrand!

„Sag nicht Schnaps dazu – es sind Edelbrände“, so korrigiert Martin Schlachter gern Laien, die sich plump über die handwerklich hergestellten Spirituosen in der Brenner Stube äußern. Und der Meister hat Recht – denn mit industriellem Fusel haben die Spitzenbrände vom Bodensee absolut nichts gemein. Schlade weiß genau, wann die vollreifen Früchte bereit sind, gemaischt zu werden. Das heißt: zerkleinert und mit Reinzuchthefe versetzt, damit sich ihr Zucker in Alkohol verwandelt. Anschließend werden sie in der Bennblase aus Kupferdestilliert und zur geschmacklichen Perfektion erhoben. Ein Schluck macht klar, warum jeder Feinschmecker statt einem beliebigen Birnen Schnaps Williams kaufen würden. Laien, die Williams Schnaps kaufen wollen, werden in der Brenner Stube natürlich auch bedient. Obwohl er ja eigentlich nicht Schnaps heißt, sondern Edelbrand …

Statt billigen Birnen-Schnaps - Williams kaufen und genießen!

Beim echten Williamsbirnenbrand herrscht Klarheit auf der Zunge. Der Charakter des Edelbrandes wird in erster Linie vom Aroma der bekannten Birnensorte geprägt. Martin Schlachter weiß als passionierter Obstbauer und Brenner, dass allein die vollreifen Früchte hier das beste Ergebnis bringen. Sie garantieren durch ihren reichen Zuckergehalt, dass im Williamsbrand neben seiner frischen und zart herben Note auch eine Spur von Süße erhalten bleibt.

Martin Schlachters Williamsbrand – lieber gradlinig als verspielt

Der klare Williams wird gern für allerlei Spielereien genutzt – so schneiden manche Produzenten den Flaschenboden auf, um eine ganze Birne als Attraktion hineinzulegen und das Gefäß dann wieder zuzukleben. Martin Schlachters Williams hat einen derart spektakulären Auftritt nicht nötig. In ihm steckt die Seele der grün-goldenen Williamsbirne, die Ende August bis zum späten September ihren vollfruchtigen Reife-Zenit erreicht. Wer sich auch im Winter an die entspannten Spätsommertage erinnern will, kann sie in Form von Martin Schlachters Williams Schnaps kaufen, verschenken und gemeinsam mit Freunden und Familie genießen.